In diesem Artikel geht es um den richtigen Start mit dem Raspberry Pi. Es handelt sich hierbei um das richtige und nötige Zubehör für den Pi. Ich wünsche Euch viel Spaß!
Dank seiner kompakten Größe, geringer Stromkosten und vieler Anschlussmöglichkeiten eignen sich die Raspberry Pi Boards perfekt für den Dauerbetrieb. Selbstverständlich ersetzt der Pi trotz einer grafischen Oberfläche keinen vollwertigen PC, da die Leistung für viele alltäglichen Aufgaben mit komplexen Programmen einfach nicht ausreicht. Aber der Pi ist nicht dafür entwickelt worden, sondern für spannende Experimente und für den einfachen Einstieg in die Hintergründe eines Rechners.
Welche Modelle von Raspberry Pi gibt es eigentlich? (Auszug von Chip)
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In diesem Einstieg beziehe ich mich nun auf das aktuellste Modell Raspberry Pi 3 .
Einige der bei uns angebotenen Starter Kits haben bereits alle nötigen Komponenten im Lieferumfang. Falls man jedoch seinen Starter-Set selbst zusammenbauen möchte, hier ein paar Tipps für die richtige Wahl:
MicroSD-Karte
Eine MicroSD-Karte ist sehr wichtig, denn ohne eine MicroSD-Karte mit einem entsprechenden Betriebssystem kann das Raspberry Pi nicht betrieben werden. Empfehlenswert ist eine MicroSD-Karte mindestens in der Class 10 mit mindestens 8GB Kapazität, noch besser wären 16GB. Möglich sind max. 32GB. Mit den Karten von SanDisk (beispielsweise: SanDisk Ultra 16GB) war ich stets zufrieden.
Stromversorgung
Das ist ein besonders wichtiger Punkt. Hier ist es wichtig ein gutes Netzteil mit konstanter Leistung zu kaufen. Leider sind sehr viele Billig-Netzteile meist nicht ausreichend für den Dauerbetrieb und können Ihrem Raspberry Pi unter Umständen auch schaden. Empfehlenswert ist das offizielle Netzteil der Raspberry Pi Foundation. Generell ist der Stromanschluss über einen MicroUSB-Anschluss realisiert. Das heißt, hat man bereits einen MicroUSB-Ladekabel parat, beispielsweise von einem alten Handy etc., braucht man dann nur ein passendes Netzteil. Zu beachten ist aber auch hier die ausreichende Qualität und der Leistungsausgang von mind. 2A (bei Raspberry Pi 3 wären 2,5A besser).
WLAN-Adapter
Das ist das schönste an den neuen Raspberry Pi modellen (Pi 3 und Pi Zero W) – diese sind ab Werk sowohl mit einem WLAN-Modul als auch mit einem Bluetooth-Modul ausgestattet. Man braucht also nun keine zusätzlichen Adapter mehr zu kaufen.
Falls man sich beim Kauf jedoch für ein älteres Modell entscheidet, so gibt es hier viele gute Adapter. Einen guten Namen hat sich der Hersteller Edimax. Mein Raspberry Pi 2 läuft prima damit.
HDMI Kabel
Einen HDMI Kabel benötigt man meist nur für die Ausgabe der grafischen Oberfläche auf einem Monitor, z.B. wenn man unbedingt darauf zugreifen möchte oder wenn man den Raspberry Pi in Projekten verwendet, die eine grafische Ausgabe benötigen. Hier gibt es keine Einschränkungen bei der Produktwahl. Es gibt genug HDMI-Kabel für wenig Geld zu kaufen. Möchte man den Pi an einem PC-Monitor mit VGA-Eingang anschließen, benötigt man einen HDMI-zu-VGA-Adapter. Einen solchen finden Sie hier.
Gehäuse
Kauft man den Pi einzeln und nicht im Set, wird bloß ein Board geliefert. Betrieben kann es auch so, schick aussehen tut der Pi in jedem Fall :). Aber wenn man dem Pi eine Verkleidung geben möchte, so findet man eine Menge an Gehäusen auf dem Markt für wenig Geld. Schaut hier vorbei, vielleicht findet Ihr etwas passendes da. Ich finde das offizielle Gehäuse der Raspberry Pi Foundation sehr funktionell und schick. Empfehlenswert für einen dauerhaften Betrieb des Pi ist der Einsatz von Kühlkörpern (für Raspberry Pi 3). Meist handelt es sich um passive Kühlkörper, die die Wärme schlicht ableiten.
Das war es, schon könnt ihr mit dem Pi starten und viele spannenden Projekte realisieren. Solltet Ihr Fragen haben stehe ich stets zur Verfügung. (Photo by Akane Sayama)